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Innere Medizin

Die Innere Medizin befasst sich mit den Krankheiten der inneren Organe und deren Vorbeugung, Diagnostik, Behandlung sowie Rehabilitation und Nachsorge. Zu den fachlichen Schwerpunkten zählen insbesondere Krankheiten der Atmungsorgane, des Herz-Kreislaufsystems, der Verdauungsorgane, der Nieren, des Blutes und der blutbildenden Organe, des Gefäßsystems, des Stoffwechsels und Hormonen, des Immunsystems, des Stütz- und Bindegewebes. Sie finden hier ein umfangreiches Leistungsangebot.

Check-Up

Wir bieten neben den allgemeinen Gesundheitsuntersuchungen als turnusmäßige Leistung bei den gesetzlichen Krankenversicherten auch umfangreichere Check-Up-Untersuchungen für Privatpatienten und Selbstzahler an. Diese kompletten Check-Up-Untersuchungen bestehen aus einer ausführlichen körperlichen Untersuchung, dem Herz-Kreislauf-Check mit dem Ruhe- und Belastungs-EKG und dem Herzultraschall, dem Bauch- und Schilddrüsen-Ultraschall, dem Lungenfunktionstest per Spirometrie, dem Hautkrebs-Screening zum Ausschluss von Hauttumoren, der Stuhluntersuchung auf Blut im Stuhl und Urinuntersuchung.

Auf Wunsch kann eine umfassende Blutuntersuchung inklusive der wichtigsten Tumormarker, zusätzliche Untersuchungen der hirnversorgenden Gefäße per Ultraschall (Gefäßduplex) zur Schlaganfallsprophylaxe und des Darmes (Vorsorge-Darmspiegelung) zur Dickdarmkrebs-Prophylaxe durchgeführt werden. Diese Untersuchungen werden von den Privatversicherungen komplett übernommen. Bei gesetzlich versicherten Patienten handelt es sich hierbei um so genannte IGeL-Leistungen (individuelle Gesundheitsleistungen), die selbst bezahlt werden müssen.

Hautkrebsscreening

Dies kann ab einem Alter von 35 Jahren alle 2 Jahre bei gesetzlich Versicherten durchgeführt werden. Bei Privatpatienten besteht keine Altersbeschränkung. Es erfolgt eine Untersuchung der kompletten Hautoberfläche zum Ausschluss von Hauttumoren.

Tumormarkerbestimmung

Der Nachweis von Tumormarkern kann zur Früherkennung von Brust-, Eierstocks-, Prostata-, Magen-Darm- und Bauchspeicheldrüsenkrebs im Blut hilfreich sein. Der Nachweis des Tumormarkers (UBC Rapid Test: Urinary Bladder Cancer Antigen Rapid Test) dient der Früherkennung von Harnblasenkrebs im Urin.

Krebsvorsorge beim Mann

Ab einem Lebensalter von 45 Jahren kann diese jährlich erfolgen. Bei Privatpatienten besteht keine Altersbeschränkung. Es erfolgt eine gründliche körperliche Untersuchung und Stuhluntersuchung (iFOBT: immunologischer Test auf okkultes Blut im Stuhl, der zuverlässig menschliches Blut im Stuhl erkennt, ab dem Alter von 50 Jahre jährlich bis 54 Jahre, ab 55 Jahren alle 2 Jahre). Auf Wunsch kann eine Bestimmung des PSA-Wertes (spezifischer Tumormarker im Blut bei Prostatakrebs) durchgeführt werden. Der PSA-Wert ist dabei keine gesetzliche Kassenleistung.

Wundversorgung

Diese erfolgte im Rahmen der hausärztlichen Versorgung bei akuten und chronischen Wund und umfasst auch die postoperative Versorgung.

Lungenfunktionsdiagnostik

Die Spirometrie ist ein Test zur Messung und Aufzeichnung des Lungen- bzw. Atemvolumens, der Luftflussgeschwindigkeit und des Atemwegswiderstands.
Hiermit kann u.a. ein Asthma, eine chronische Bronchitis oder eine Überblähung (Lungenemphysem) diagnostiziert werden.
Bei der Untersuchung atmen Sie durch ein steriles Einmalmundstück mit Bakterienfilter über ein Schlauchsystem in ein geschlossenes Behältnis ein und aus.

Schilddrüsendiagnostik

Neben Ultraschalluntersuchungen der Schilddrüse können Sie auch endokrinologische Untersuchungen der Schilddrüsenhormone im Blut durch.
Bei grenzwertigen Befunden führen wir einen TRH-Test durch. Hierbei wird Ihnen ein TSH stimulierendes Hormon (TRH) mittels eines Nasensprays verabreicht und das TSH-Hormon vor und 30 Min. nach der TRH-Gabe per Blutentnahme bestimmt. Der Test dient dem Nachweis einer Schilddrüsenunterfunktion, einer verminderten Stimulierbarkeit von TSH im Gehirn und zur Therapiekontrolle unter medikamentöser Therapie.
Auch Bestimmungen von Schilddrüsenantikörpern zum Nachweis von Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse und die Bestimmung von Tumormarkern bei Krebsverdacht und als Tumornachsorge werden durchgeführt.

Allergietest

Antikörperbestimmungen im Blut auf häufige Allergene (Allergieauslöser) können Sie bei uns durchführen lassen.

Impf- und Reiseberatung

Werden nach den aktuellen Empfehlungen der STIKO (Ständige Impfkommission) durchgeführt.
Ein regelmäßig aktualisiertes Impfüberwachungsprogramm unserer Computersoftware überwacht die notwendigen Basisimpfungen.

Psychosomatische Grundversorgung

Alle vier Ärzte haben einen einjährigen Kurs in der psychosomatischen Grundversorgung nach den Psychotherapierichtlinien der Bundesärztekammer absolviert.
So ist ein psychosomatisch orientierter Umgang mit dem Patienten besser möglich, und es können psychosoziale Ursachen vieler Krankheiten besser erkannt werden.

Disease-Management-Programm (DMP)

Dies sind strukturierte Behandlungsprogramme für chronisch kranke Patienten.
Dazu zählen Diabetiker, Asthmatiker, chronische Bronchitiker, Patienten mit Herzkranzgefäßerkrankungen und hohem Blutdruck.
Durch regelmäßige standardisierte Behandlungs- und Betreuungsprozesse soll die Behandlung verbessert und Folgeerkrankungen reduziert werden.
Es finden regelmäßige Patientenschulungen durch geschulte medizinische Fachangestellte in unserer Praxis statt.
Die Teilnahme für den Patienten ist freiwillig.

DMP-Diabetes

Als diabetologisch geschulte Hausärzte betreuen wir intensiv auch im Rahmen des Qualitätsmanagements unsere Diabetiker. Wir führen regelmäßig Patientenschulungen durch.

DMP-Asthma

Patienten mit Asthma werden von uns ebenfalls intensiv im Qualitätsmanagement betreut.
Wir führen regelmäßig Patientenschulungen durch.

DMP-COPD/Asthma bronchiale

Chronische Bronchitiker werden ebenfalls von uns intensiv im Qualitätsmanagement betreut.
Wir führen regelmäßige Patientenschulungen durch.

DMP-KHK

Patienten mit Herz-Kranzgefäßerkrankungen, der so genannten „Koronaren Herzkrankheit“ (KHK), werden von uns intensiv im Qualitätsmanagement betreut.
Wir führen regelmäßig Patientenschulungen durch.

Stuhluntersuchungen

  • Der Immunologische Stuhltest (IFOBT) kann zuverlässig menschliches Blut im Stuhl erkennen, wenn es mit dem bloßen Auge noch nicht sichtbar ist. Bei Privatpatienten gibt es hierfür keine Altersbeschränkung. Gesetzlich Versicherte haben gemäß der Krebsfrüherkennungs-Richtlinie ab dem Alter von 50 Jahren die Möglichkeit, diesen Test jährlich bis zum Alter von 54 Jahren durchführen zu lassen. Ab dem Alter von 55 Jahren haben Frauen und Männer alle 2 Jahre Anspruch auf diesen Test, solange noch keine Früherkennungskoloskopie in Anspruch genommen wurde.
  • Stuhluntersuchungen auf Bakterien, Viren oder Parasiten werden durchgeführt bei bestimmten Beschwerden, um dann eine gezielte Therapie anbieten zu können.
  • Calprotectin im Stuhl ist ein wichtiger Indikator für die Aktivität chronisch entzündlicher Darmerkrankungen. Bei Entzündungen des Darmgewebes gelangen vermehrt weiße Blutkörperchen in den Darmraum. In der Folge wird Calprotectin aus den weißen Blutkörperchen freigesetzt und somit im Stuhl messbar.

Ultraschall

Mittels hochauflösendem Ultraschall können alle Organe des Bauchraumes schonend untersucht werden. Mit einer speziellen Ultraschallsonde kann sogar die Darmwand untersucht werden auf Hinweise für eine Entzündung.

Labor

Wir können über unsere Kooperation mit der Laborgemeinschaft alle gängigen Laborbestimmungen durchführen lassen. Manche Laborwertbestimmungen sind keine Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherungen. Dazu beraten wir Sie gerne.

Herzultraschall

Echokardiografie nennt man die Untersuchung des Herzens mittels Ultraschall. Neben dem Elektrokardiogramm (EKG) ist die Echokardiografie eine der wichtigsten technischen nichtinvasiven Untersuchungsmethoden des Herzens und unverzichtbarer Bestandteil der kardiologischen Diagnostik.

Sie ist eine sehr genaue Untersuchung bei der die Herzhöhlen, die Herzklappen, der Herzbeutel, die Herzwände, die Pumpfunktion des Herzens und das Schlagvolumen beurteilt werden können. So ist es möglich Narben nach Herzinfarkten, Thromben (Gerinnsel), Herzklappenfehlern und Funktionsstörungen, wie z. B. Rechts- und Linkskammer-Herzschwächen etc. zu erkennen.

Langzeit-Blutdruckmessung

Für eine Langzeit-Blutdruckmessung bzw. eine 24-Stunden-Blutdruckmessung wird Ihnen eine Manschette am Oberarm angelegt, welche mit einem kleinen Aufnahmegerät verbunden ist. In festen Abständen von 15 Minuten tagsüber und 30 Minuten nachts misst das Gerät automatisch den Blutdruck und zeichnet ihn 24 Stunden lang auf. Sie sollten den Arm während der Messung ruhig und auf Herzhöhe halten und sich ansonsten so bewegen wie immer. Ein Tätigkeitsprotokoll, in dem Sie alle körperlichen Anstrengungen, emotionale Belastungen, Ruhephasen und Einnahmen von Medikamenten dokumentieren, erleichtert später die Auswertung. Hierfür erstellt der Arzt ein Blutdruckprofil und bestimmt den durchschnittlichen Blutdruck sowie den höchsten und den niedrigsten Tageswert.

Ruhe-EKG

Im Ruhe-EKG als Basisuntersuchung in der Kardiologie erfolgt eine Darstellung des Stromkurvenverlaufes der Erregungsbildung und Erregungsausbreitung des Reizleitungssystems des Herzens. Das Ruhe-EKG gibt Rückschlüsse auf die Durchblutung des Herzmuskels, Narben nach Herzinfarkt und Herzrhythmusstörungen.

Langzeit-EKG

Die 24 Stunden-Aufzeichnung des EKGs zeigt Herzrhythmusstörungen, die bei einer einmaligen Messung in der Praxis häufig nicht aufgedeckt werden können. Die Elektroden werden kaum sichtbar unter der Kleidung auf Brustkorb und sind über ein Kabel mit einem kleinen Recorder verbunden, der die Messung abspeichert. Sie können während der Zeit Ihren normalen Alltagsaktivitäten nachkommen. Mit einem Langzeit-EKG duschen, schwimmen oder saunen ist jedoch nicht möglich. Stattdessen können Sie sich vorsichtig mit einem Waschlappen unter Aussparung der Elektroden waschen. Denken Sie daran, Ihre Alltagsaktivitäten mit der dazugehörigen Uhrzeit aufzuschreiben. Dokumentieren Sie auch, wenn Beschwerden wie zum Beispiel Schwindel, Kurzatmigkeit oder Brustschmerzen auftreten.

Belastungs-EKG

Bei einer Belastungs-Elektrokardiografie wird ein Elektrokardiogramm unter körperlicher Belastung aufgezeichnet. Mit dieser Methode lassen sich Durchblutungsstörungen an den Herzkranzgefäßen erkennen, die möglicherweise im Ruhe-EKG nicht sichtbar sind. Auch das Auftreten von Rhythmusstörungen ist diagnostisch von Bedeutung. Die Puls- und Blutdruckreaktionen lassen auf die allgemeine Leistungsfähigkeit und den Trainingszustand von Herz und Kreislauf schließen. Auch den Einfluss bestimmter Medikamente auf die Leistungsfähigkeit kann hiermit festgehalten werden.